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Red Aces - RB Leipzig

Äcker, Wald und Wiesen – Willkommen in Liga 2

Heidenheim, Unterhaching, Sandhausen…
Diese Saison gleicht eher der Kreisliga A als der zweiten Bundesliga. Nichts desto trotz trafen wir uns auch dieses mal in den frühen Morgenstunden, um wieder einmal 5 Stunden Fahrt auf uns zu nehmen und zwischen Äckern, Wald und Wiesen im Niemandsland der Republik anzukommen.

Die Fahrt lief wie üblich, ein paar Plaudereien und Späßchen, bis wir letztendlich über einen Feldweg auf einem Schotterparkplatz angelangt sind. Links von uns ein frisch gepflügtes Feld, rechts ein Vorzeigebeispiel für einen Mischwald, in dem ein paar Spaziergänger den goldenen Herbst noch einmal genießen.

Red Aces in SandhausenDie Ankunft lief aufgrund dieser Umstände sehr gemütlich ab und wir machten uns auf den Weg, quer durch den Wald, ins Stadion. Wir bezogen die Fahnen, schmückten den Zaun und breiteten erstmals Stoffbahnen aus um den Block enger zusammenrücken zu lassen und so optisch eindrucksvoller zu gestalten. Soweit zumindest der Plan, welcher leider nur mäßig gut funktionierte, da sich einige unserer Idee sträubten.

Support-technisch legten wir sofort nach dem Anpfiff gut los. Die Sandhausener im Nachbarblock waren nur schlecht zu hören. Bis auf den monotonen Trommeltakt und die kratzige Stimme des dortigen Capos, welche durch vier Lautsprecher verstärkt wurde, realisierte man akustisch von dort nichts.

Red Aces in Sandhausen

Unabhängig vom Spielverlauf feierten wir in unserem Fahnenmeer das ganze Spiel durch. Lediglich das Ergebnis aus Freiburg drückte die Stimmung kurzzeitig. Mit dem Abpfiff stieg die Freude an, auch weil Freiburg den 2-Tore-Vorsprung zu einem 2:2 verspielte.

Somit stehen wir in dieser Saison erstmals auf dem ersten Tabellenplatz. Angesichts der bisherigen sportlichen Leistungseinbrüche (Unterhaching, zweite Hälfte Nürnberg,…), sollte man sich jedoch fragen wie lange dies der Fall sein kann. An dieser Stelle wollen wir keinesfalls die Freude drücken, jedoch zur Vorsicht mahnen. Auch wir hoffen, dass die Leistung der letzten Ligaspiele beibehalten werden kann.

Danach ging es zurück in die Heldenstadt. Nach 5 Stunden Rückfahrt ragte die hell erleuchtete Silhouette unserer Stadt aus der dunklen Landschaft hervor. Insgesamt ein Tag ohne besondere Vorkommnisse. Ein Sieg, der einem irgendwie selbstverständlich erschien. Ein Vorbild, für einen klassischen Pflichtsieg.

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