Eigentlich genießen wir gerade in vollen Zügen das Sommerloch, waren dabei neue Projekte zu planen, Zukunftspläne zu schmieden oder auch die freien Wochen einfach frei sein zu lassen. Doch leider lassen uns gewisse Thematiken nicht so schnell los, wie es uns lieb und wünschenswert wäre. Anstatt also weiter die Füße hochzulegen, wollen wir bereits mit kommenden Worten zu aktuellen Entwicklungen innerhalb der Kurve und des Stadions Stellung beziehen.
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Gerade einmal ein paar Wochen ist es her, dass Dietrich Mateschitz eines seiner seltenen Interviews gab. In der Kleinen Zeitung, die regional in Österreich erscheint, philosophierte er ausführlich über wirtschaftlichen Erfolg, Donald Trump und aristokratische Eliten. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Marke Red Bull. []
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Am Montag, den 09.01. soll in Leipzig Geburtstag gefeiert werden. Wir wollen hierbei gar nicht viele Worte zur Organisation und Struktur der rechten Ideologen verlieren. Fest steht allerdings, dass der Leipziger Ableger PEGIDAs nächsten Montag vorhat, auf den Leipziger Straßen den zweijährigen Jahrestag ihres Nazidaseins zu feiern. Und noch fester steht, dass wir dem etwas entgegensetzen müssen. An diesem Tag und an allen anderen ebenso.
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Florian Scholz,
wir melden uns aus folgendem Anlass bei Ihnen:
Zwei Tage vor dem Spitzenspiel in München wurden wir auf ein Facebook-Posting Ihres offiziellen Accounts aufmerksam. „Das Duell – der ultimative Vergleich. Bayern gegen Sachsen“ weist dabei jedweden, angestrebten Witz und Humor von sich. Vielmehr arbeitet es mit offen sexistischen und rassistischen Stigmata, die wohl den ganz normalen Fan von nebenan zum Lachen bringen sollen. Die Inhalte dieses Postings sind allerdings absolut untragbar und arbeiten, im Stile eines Mario Barths, mit sogenannten Altherrenwitzen und im weiteren Verlauf auch mit spielerisch-verarbeiteten Rassismen.
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Lieber „Fanverband“,
lange haben wir es miteinander versucht und viel Energie haben wir deinen Sitzungen und Anfragen gewidmet, aber leider haben wir nun einen Zustand erreicht, der für uns nicht mehr tragbar ist. Wo wir bei der Gründung im Januar 2013 ein offenes Forum für alle organisierten Fans in Sektor B schaffen wollten, hast du starre und sinnfreie Strukturen geschaffen. Wo wir kurze Wege und schnelle Antworten brauchten, hast du nahezu inhaltsfreie Versammlungen und überforderte “Funktionäre” geboten. Schon allein mit diesem „Funktionäre-Anbieten“ hast du dich ins Abseits befördert. Dein erster Sinn war es zu verbinden, zu kommunizieren und uns einander näher zu bringen, aber das reichte dir nicht. Du wolltest mehr sein. Du wolltest die Entscheidungshoheit haben, du wolltest alles wissen und alles kontrollieren. Aber warum und wofür, die Antwort bleibst du uns bis heute schuldig. Und als ob dieser alltägliche Mangel nicht schon genug wäre, wurden in jüngster Zeit wieder Grenzen überschritten, die wir beim besten Willen nicht mehr vertreten können.
Lieber Fanverband, es ist vorbei. In der jetzigen Form können und wollen wir nicht mehr zusammen weitermachen. Wir gehen.
Red Aces, Rabauken, LeCrats, rasenballisten
Leipzig, 2016