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Red Aces - RB Leipzig

Keine Akzeptanz für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Da unsere Aktion zum letzten Heimspiel 2014 gegen 1860 München ein wenig untergegangen war, wollen wir nun dazu noch ein paar Worte verlieren.
Am 12.01. soll nun also der Leipziger Ableger der PEGIDA (LEGIDA) ins Rennen starten. Klare Sache, dass auch wir uns gegen Alltagsrassisten stellen, wenn diese in unserer Stadt aufmarschieren möchten.

Dass jene allerdings obendrein auf die Idee gekommen sind, ihre Demo vor dem Zentralstadion beginnen zu lassen, bringt das Fass zum Überlaufen.
Wir werden es als Fangruppe definitiv nicht dulden, dass unser Stadionrund Schaubühne dessen wird. Deutlich werden wir jenes im Vorfeld zeigen. Rasenball ist frei von Rassismus und Xenophobie!

Zum Heimspiel am 22.12. war nun also die erste Aktion geplant. Man meldete etliche Spruchbänder an, die von Inhalten, welche sich direkt gegen LEGIDA richteten, bis hin zu selbstverständlichen, antirassistischen Sprüchen reichten. Keines wurde vom Verein genehmigt.
„Man wolle keine Politik im Stadion“, so der O-Ton der Entscheidungsträger. An Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Gesunder Menschenverstand und Antirassismus mit Politik gleichzusetzen grenzt an Wahnwitz.

Letztendlich präsentierten wir im Block 28 dennoch ein großes Spruchband:
„Leipzig ist vielfältig, weltoffen und tolerant – reicht Rassisten nicht die Hand“

Dazu unterstützen wir im Block 31 die Rabauken bei deren Aktion. T-Shirts wurden mit einzelnen Buchstaben versehen und man positionierte sich noch einmal deutlich:
„N-O-L-E-G-I-D-A-!“

Es bleibt uns nur noch zu sagen, dass wir es als selbstverständlich ansehen, direkt und offen gegen Rassisten und Nazis vorzugehen und zu agitieren! Wir haben kein Bock auf Thor Steinar und ähnliche Accessoires im Block und halten auch nichts von „Zigeunerliedern“. Dies sei ein für alle mal gesagt.

Red Aces - RB Leipzig