Mittlerweile ist es fast ein Jahr her, dass die Rasenballer am Cottaweg ihr Trainingszentrum bezogen haben. Das gute Ding kostete 35 Millionen, Dominik Kaiser sprach von optimalen Bedingungen und dass all dies allererste Sahne sei.
Das mag wohl zutreffend sein, für jeden der seinen Platz in der “Roten Bullen Herde“ gefunden hat, doch verursacht diese Elitebildung auch Ausgrenzung.
In der Bauphase des Geländes lies man noch Graffiti-Künstler die tristen Container verschönern, eignete sich bewusst ein junges, modernes und subkulturelles Image an, was letztendlich nur davon übertroffen werden konnte, dass man sich dafür entschied, einen freizugänglichen Skate-Park auf das Gelände bauen zu lassen. Bewusst erhaschte man sich Sympathiepunkte in Kreisen, die wohl sonst eher keine Nähe zum Auftritt von Rb in Leipzig gefunden hätte.
Geschickt gelang es dem Verein bzw. Unternehmen dort Gehör zu finden, wo zuvor ein Tenor der Ablehnung dominiert hatte.
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Liebe Alle,
wir richten uns heute mit folgendem Anliegen an euch:
vor wenigen Tagen kam eine Kampagne ins Rollen, die von der BILD initiiert wurde und mittlerweile sowohl von der Liga als auch durch den DFL-Partner Hermes mitgetragen wird.
Auf den ersten Blick ist der Ansatz durchaus gelungen: „Wir helfen“-Aufnäher auf den Trikots der Profimannschaften, welche demonstrieren sollen, dass die Liga und deren Vereine ein Zeichen gegen Rassismus und für eine Willkommenskultur setzen. Das ist der Plan, welcher von Kai Diekmann und der dahinterstehenden Marketing-Maschinerie kreiert wurde.
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Wir die aktive Fanszene von Rasenballsport Leipzig haben vergangenen Freitag, den 17. Juli, mit Entsetzen feststellen müssen, dass unsere Gesellschaft mit beschränkter Haftung ein Testspiel gegen den FC Ingolstadt, einem sogenannten Traditionsverein, für den 29.07. vereinbart hat. Weiterlesen
Sehr geehrte Geschäftsführung des Vereins RasenBallsport Leipzig e.V.,
sehr geehrte ZSL Betreibergesellschaft mbH,
lieber Oberbürgermeister und liebe Leipziger Bürgerinnen und Bürger,
es sind nur noch wenige Tage bis auch Leipzig Teil von PEGIDA werden soll. LEGIDA wurde bereits angemeldet und die Mobilmachung dafür läuft auf Hochtouren.
Angespannt und verunsichert schauen wir auf die aktuellen Entwicklungen. Es ist für uns mehr als erschreckend, dass in Dresden mittlerweile 18.000 Menschen unter dem Banner der PEGIDA demonstrieren und somit bisher verdeckt gepflegte Ressentiments und Vorurteile offen ausleben und verbreiten.
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Da unsere Aktion zum letzten Heimspiel 2014 gegen 1860 München ein wenig untergegangen war, wollen wir nun dazu noch ein paar Worte verlieren.
Am 12.01. soll nun also der Leipziger Ableger der PEGIDA (LEGIDA) ins Rennen starten. Klare Sache, dass auch wir uns gegen Alltagsrassisten stellen, wenn diese in unserer Stadt aufmarschieren möchten.
Dass jene allerdings obendrein auf die Idee gekommen sind, ihre Demo vor dem Zentralstadion beginnen zu lassen, bringt das Fass zum Überlaufen.
Wir werden es als Fangruppe definitiv nicht dulden, dass unser Stadionrund Schaubühne dessen wird. Deutlich werden wir jenes im Vorfeld zeigen. Rasenball ist frei von Rassismus und Xenophobie!
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